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Nauen - Von Nah und Fern: Nauener Hofweihnacht verzaubert Besucher

16. 12. 2018

PRESSEMITTEILUNG

Von Nah und Fern: Nauener Hofweihnacht verzaubert Besucher

Wer am vergangenen Wochenende auf das übliche Weihnachtsmarkt-Einerlei der Großstädte verzichtete und sich auf den Weg in die Nauener Altstadt machte, wurde auf der zwölften Nauener Hofweihnacht mit ihren vielen Attraktionen reichlich belohnt.

Nauen, 16.12.2018/ Tausende Besucher aus Nah und Fern wollten bei moderaten Temperaturen um den Gefrierpunkt vor allem eines: Mit den Freunden oder der Familie vorweihnachtlich feiern und dabei in gemütlicher Atmosphäre Kulinarisches und Kulturelles genießen. Es gibt immer wieder Neues auf der Nauener Hofweihnacht zu entdecken. So hieß Nauens Vize-Bürgermeisterin Daniela Zießnitz die zahlreichen Besucher erstmals im sanierten Richart-Hof willkommen. Hier eröffneten die Nauener Heimatfreunde mit ihrem traditionellen Krippenspiel die diesjährige Hofweihnacht, und wie in jedem Jahr fanden sich wieder treue Hofweihnacht-Fans und Besucher, die zum ersten Mal kamen. So wie Ceri Mitchell aus Hertfordshire, einem Speckgürtelteil von London, der heute mit seinen Berliner Freunden das Spektakel besuchte. „Ich mag deutsche Weihnachtsmärkte sehr. Die Nauener Hofweihnacht strahlt sehr viel Persönlichkeit aus, ein Hinterhof ist schöner als der andere“, schwärmt er. Lisa-Marie Schlucke, eine Bekannte von Ceri, chillte unterdessen auf einer Bank - hinter ihr ein brutzelndes Spanferkel. Sie ließ sich vom Licht der lodernden Feuerschale verzaubern. „Die Hofweihnacht ist sehr gemütlich und familiär, dabei aber auch ziemlich unkommerziell“, dies schätze sie sehr.

Musicals, Live-Musik, Konzerte - die teilnehmenden offenen Höfe und Häuser und auch die St. Jacobi-Kirche strotzten auch in diesem Jahr nur so an Vielfalt. In keinem der vergangenen Jahre habe er es geschafft, sämtliche Höfe und deren Veranstaltungen zu besuchen. Er entdecke dabei aber immer wieder neue Routen, um möglichst viel zu erleben, erzählt ein Senior aus Nauen.

Für die kleinen Besucher gab es indes Lausbubengeschichten im Richart-Hof oder ein Mini-Kleintiergehege auf dem Martin-Luther-Platz, Bogenschießen und, und, und. Während Nachtwächter Wolfgang Wiech mit seiner Zuhörertraube durch die Gassen zog und Geschichten und Kurioses über die Altstadt erzählte, bot Bürgermeister Manuel Meger gemeinsam mit Eckart Johlige in dessen Hof in der Goethestraße Grillwürstchen für den guten Zweck wohlfeil. So wie hier gab es in der Altstadt etliche Gelegenheiten, für eine gute Sache zu spenden.

Ein richtiges Durchkommen gab es allerdings nur bis zum Einbruch der Dunkelheit, dann wurde es eng in den Gewölben und in den Höfen, was der Kommunikation aber keinen Abbruch tat. „Das ist für viele Nauener das Highlight der Hofweihnacht, hier trifft man Leute, die man sonst das ganze Jahr über nicht gesehen hat“, lacht Ulf Gantzke. Und seine Frau Cindy Behrendt, die bislang noch keine Hofweihnacht ausgelassen hat, ergänzt: „Vor einigen Jahren hat man es draußen vor Kälte kaum ausgehalten. Da war es gut, dass es so viele Einkehrmöglichkeiten gab.“ Manch Besucher ließ sich auch gerne in vergangene Zeiten entführen, so wie Hans-Jürgen Busch aus Oranienburg. „Von der Hofweihnacht habe ich auf einer Busreise erfahren. Ich habe vor vielen Jahrzehnten in Nauen gelebt und bin überrascht, wie sehr sich die Altstadt zum Guten verändert hat. Das Haus, in dem ich damals gewohnt habe, gibt es zwar heute nicht mehr, aber die Höfe und Keller, die heute geöffnet haben, erinnern mich ganz stark an früher“, schwärmt er.

Wer lieber schneller in der Altstadt unterwegs sein wollte, der hatte die Gelegenheit, sich bei einer Kutschfahrt frischen Wind um die Nase wehen zu lassen. Und wer Glück hatte, der sah dabei ein farbenprächtig dekoriertes Alpaka mit seinem Herrchen durch die Gassen spazieren gehen. Wer dennoch fror, der konnte sich am Sonnabend bis in die frühe Nacht an den vielen Feuerstellen und Glühweinständen rasch wieder aufwärmen. Die Jacobi-Kirche indes beendete die Hofweihnacht mit dem feierlichen Abschlusskonzert am Sonntagnachmittag.

 

Hinweis: Die Fotos stammen alle von Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen. Die exponiert abgebildeten Menschen sind damit einverstanden, fotografiert zu werden. Die Bilder sind ohne weitere Kosten dauerhaft zur Verwendung durch die Presse (Online&/Print) freigegeben.

 

 

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