FSM Stamping feiert Richtfest in Nauen

12. 06. 2021

Die

Die FSM-Gruppe feiert an ihrem Standort in Nauen Richtfest zur Erweiterung ihrer Produktions- und Büroflächen. In einer Zeit, in der viele andere Automobilzulieferer mit Personalabbau und Standortschließungen Aufmerksamkeit erregen, investiert die FSM-Gruppe insgesamt rd. 10 Mio. Euro in den Ausbau ihrer Werke in Nauen und Hennigsdorf.

FSM Stamping produziert anspruchsvolle Komponenten für die Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie für die Bahntechnik. Vom Sicherheitsteil bis zur Systembaugruppe sind automatisierte Produktionsprozesse Garant für die Erfüllung komplexer Kundenanforderungen. FSM Stamping bündelt die jahrzehntelange Erfahrung der FSM Syscomp GmbH und der FSM Motec GmbH mit Schwerpunkten in der Großserienfertigung von Stanz- und Umformteilen und des dazu benötigten Knowhows in der Werkzeug- und Automatisierungstechnik. Mit ihren rund 300 Mitarbeitern will FSM weiterwachsen. Insgesamt werden bis Ende 2021 rund 5.000m² neue Fertigungsflächen entstehen und damit einhergehend auch neue Arbeitsplätze geschaffen und bestehende gesichert.

FSM schaut auf eine 85-jährige Geschichte zurück und war bis 2019 Teil der Flamm GmbH aus Aachen. Zusammen mit der Berliner Unternehmensgruppe ANDREAS & PEIFFER haben die langjährigen Geschäftsführer Thorsten Ladwig und Dirk Ermster dann den Schritt in die Selbständigkeit gewagt.  Rückschauend betrachtet war das mutig, da das Automobilgeschäft in Deutschland ja schon Ende 2019 schwächelte. Mit dem Corona Lockdown im April und Mai 2020 kam die Produktion nahezu zum Stillstand. „Da haben wir schon überlegt, ob unsere Investitionspläne noch in die Zeit passen.“ sagt Thorsten Ladwig. Geholfen hat uns aber, dass wir mit der Bahn- und Haushaltsgeräteindustrie noch zwei weitere Standbeine haben. Unsere Kunden würdigen unsere innovativen Fertigungslösungen mit neuen Aufträgen, die mit Effizienzvorteilen gegenüber Wettbewerbern erfüllt werden. „Zugutekommt uns auch, dass wir mit Türschlosskomponenten, Sitzstrukturteilen und Deckeln von Batteriekästen nicht von dem Strukturwandel in der Antriebstechnik betroffen sind.“ ergänzt Dirk Ermster.

Die positive Entwicklung der FSM würdigen auch der Bürgermeister der Stadt Nauen Manuel Meger und der Präsident der IHK Potsdam Peter Heydenbluth bei ihrem Besuch anlässlich des Richtfests in Nauen. Es zeigt, dass sich in Brandenburg neben den großen Investoren wie Tesla auch Mittelständler wie FSM behaupten und weiterentwickeln können.